Betriebliche Suchtprävention – weil Wegschauen kostet!

Im Jahr 2020 bezifferte der Gesundheitsökonom Dr. Tobias Effertz die direkten und indirekten Kosten des Alkoholkonsums in Deutschland auf rund 57,04 Mrd. Euro. Davon entfallen 40,44 Mrd. Euro auf die indirekten Kosten z.B. Produktionsausfall durch krankheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit, Frühverrentung und vorzeitiger Tod. Alkohol ist dabei nur eine Art von Sucht und die volks- und betriebswirtschaftlichen Auswirkungen der Cannabislegalisierung werden wir erst im Laufe der nächsten Jahre beziffern können. Daher sollte die Suchtprävention ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmenskultur sein, um die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz zu fördern. Ziel der Suchtprävention ist es u.a. die Handlungssicherheit der Führungskräfte und Verantwortungsträger zu erhöhen, die konsumbezogenen Probleme der betroffenen Mitarbeitenden zu reduzieren sowie die Fehlzeiten und die Produktivitätsverluste zu senken.

Inhalte: Das Seminar vermittelt Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Arten der Süchte und ordnet das Thema im betrieblichen Kontext rechtlich ein. Es wird gemeinsam erarbeitet, welche Inhalte eine Betriebsvereinbarung zur Suchtprävention enthalten sollte, besonders…